Bambus ist eine beliebte Gartenpflanze, die durch ihre immergrüne Belaubung und ihren schnellen Wuchs besticht.
Doch nicht alle Bambusarten sind problemlos ohne Rhizomssperre für den Garten geeignet.
Die meisten Arten bilden lange Rhizome, die sich unkontrolliert ausbreiten können.
Das kann zu Problemen mit Nachbarn führen oder die Gartengestaltung beeinträchtigen.
Die Gattung Fargesia umfasst etwa 90 Arten, die in Asien heimisch sind.
Fargesien sind horstbildende Bambusarten, die keine langen Rhizome bilden.
Sie sind daher auch für kleinere Gärten und für die Pflanzung in unmittelbarer Nähe von Gebäuden oder Wegen und auch an Teichen oder Bachläufen geeignet.
Fargesien sind in der Regel winterhart und können daher in ganz Deutschland gepflanzt werden.
Sie sind in verschiedenen Wuchshöhen und Farben erhältlich.
So findest du für jeden Garten die passende Fargesia-Sorte.
Fargesien lassen sich von anderen Bambusarten anhand der folgenden Merkmale unterscheiden:
Fargesien eignen sich auch sehr gut für Topfe und Kübel.
Sie können so auch auf Balkonen oder Terrassen gepflanzt werden.
Bei der Pflanzung in Töpfen ist es wichtig, ein ausreichend großes Pflanzgefäß zu wählen.
Das Pflanzgefäß sollte mindestens 60 cm breit und 40 cm tief sein.
Das Substrat sollte nährstoffreich und durchlässig sein.
Ich empfehle hochwertiges Kübelpflanzensubstrat oder Frux-Bambbuserde.
Fargesien in Töpfen sollten regelmäßig gegossen werden.
Im Sommer ist es auch ratsam, die Blätter mit Wasser zu besprühen.
Fargesien im Kübel sollten im Winter an einen geschützten und frostfreien Standort gestellt werden.
Im Sommer kann es vorkommen, dass Fargesia bei anhaltender Hitze und Trockenheit seine Blätter einrollt. Diese Reaktion dient dazu, weniger Feuchtigkeit abzugeben und den Wasserverlust zu minimieren.
In solchen Situationen ist verstärktes Gießen erforderlich.
Tropfschläuche eignen sich dabei besonders gut, um sicherzustellen, dass das Wasser auch in tiefere Bodenschichten gelangt.
Auch im Winter rollt Fargesia die Blätter ein, selbst wenn der Boden ausreichend feucht ist.
Diese Maßnahme dient dazu, den Wasserverlust zu minimieren,
insbesondere wenn die Temperaturen unter null sinken.
Bei durchgefrorenem Boden kann keine Wasseraufnahme mehr stattfinden.
Ein starkes Blattrollen zeigt sich im Februar/März wenn die UV-Strahlung zunimmt.
Einige Bambusse verlieren im Herbst einen Großteil ihres Laubes,
um der Gefahr des Austrocknens vorzubeugen,
wie es beispielsweise bei Fargesia demissa ‚Gerry‘ der Fall ist.
Nach einer Umpflanzung oder Teilung kann der Bambus ebenfalls seine Blätter einrollen.
Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Rhizome beschädigt sind
und der Bambus weniger Wasser über die Wurzeln aufnehmen kann
als über die Blätter verdunstet. Beobachtung ist hier entscheidend.
Bei anhaltendem Blattrollen trotz ausreichender Bodenfeuchtigkeit kann ein Rückschnitt um 1/3 helfen. Alternativ sind das Zusammenbinden der Pflanze oder das Platzieren im Schatten weitere Optionen,
um den Feuchtigkeitshaushalt positiv zu beeinflussen.
wenn du einen Bambus suchst, der keine langen Rhizome bildet.
Fargesien sind winterhart und in verschiedenen Wuchshöhen und Farben erhältlich.
Sie eignen sich auch sehr gut für Topfe und Kübel
und auch als Formschnitthecke im Garten.
Fargesia bevorzugt feuchte aber gut dränierte Standortbedingungen.
Staunässe, verursacht durch Lehmschichten oder verstopfte Abflusslöcher im Kübel, kann jedoch fatal sein. Die Wurzeln sterben binnen weniger Tage ab, die Blätter verfärben sich gelb,
rollen sich ein und sterben sehr schnell ab.
Hier sind einige empfehlenswerte Fargesia-Sorten für den Garten:
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Ich helfen dir gerne, die richtige Fargesia-Sorte für deinen Garten zu finden.